Beispiele für "Zamm löäffd's"

Stadt und Bürger an einem Strang!

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Zusammenfassung:

Ich wünsche mir, dass man sich als Stadtoberhaupt darauf konzentriert, Rieneck mit Ideen und Visonen nach vorne zu bringen. Hierzu braucht es aktive Bürgerbeteiligung UND aktive Stadtbeteiligung!

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Leider ist es die bittere Wahrheit: Die Rienecker Bürger haben die Stadt Rieneck lange abgehängt. Wenn sich wirklich was getan hat, dann immer aufgrund von Engagement und Einsatz von Bürgerinnen und Bürgern!

Denkt einfach an den mittlerweile seit sieben Jahren etablierten Adventsmarkt in der Schulgasse. Oder an die Planungen der "Historischen Fasenacht" in 2021... hier wird Großes entstehen, da bin ich mir sicher.

Warum ist das so? Wer mich kennt weiß, dass ich nicht in Kategorien wie "Schuldzuweisungen" denke. Mir ist viel wichtiger, die Zukunft zu gestalten als die Vergangenheit aufzuarbeiten. Die Zukunft ist immerhin die Zeit, in der ich vorhabe zu leben. Allerdings zeigt sich sowohl in Politik als auch in Gesellschaft:

"Auf jedem Schiff, ob's dampft, ob's segelt, gibt's einen der die Sache regelt!"

Es braucht Leute im Amt des Bürgermeisters, die eine Vision haben, die Kreativität entwickeln, die mit anpacken und es schaffen, Menschen zu begeistern und mitzunehmen. Die Stadtratsarbeit ist zu wichtig, als das der Amtsinhaber ständig in Kämpfen verwickelt ist, bei denen persönliche Abneigungen die Triebfeder sind. Manchmal hilft eine "unaufgeregte Zurückhaltung": Schaut euch die Bürgermeister(innen) im Umkreis von 20 km an, und ihr wisst was ich meine!

So will ich für euch ab Mai nächsten Jahres agieren: Begeisternd, engagiert, objektiv, lenkend und ohne Verbissenheit. Alleine bin ich allerdings nur ein kleines Rädchen - daher braucht es etwas anderes. Und das ist:

"Zamm löäffd's"

Ich will alle Rienecker Bürgerinnen und Bürger dafür begeistern, sich in Projekte der Stadt einzubringen, unabhängig von der Größe dieser Projekte. Denkbar ist zum einen, dass bei Bau-, Sanierungs- oder Renovierungsleistungen der Stadt engagierte Bürger und erfahrende (Hobby)Handwerker mit Schülern, Jugendlichen und / oder "Ungeübten" gemeinsam etwas auf die Beine stellen und als schönen Nebeneffekt auch den städtischen Haushalt entlasten. Das ganze natürlich nur dann, wo die Aufgaben auch aus haftungsrechtlicher Sicht selbst erledigt werden dürfen. Allerdings ermutigt der Staat Bürger durchaus, auch bei (in Rieneck anstehenden Themen) wie der Gestaltung von Plätzen oder beim Bau von Gebäuden (Ladenneubau) im Rahmen von Eigenleistungen selbst Hand anzulegen.

Folgende Idee würde den Erfolg des Ganzen sogar noch steigern und Rieneck innerhalb von kurzer Zeit deutlich voranbringen:

Die Stadt Rieneck stellt einen Betrag in den Haushalt ein (z. B. 50.000 oder 100.000 EUR - klingt viel, ist aber bei einem städtischen Haushaltsvolumen von 6,5 Millionen EURO überschaubar ) und jeder Bürger / jede Bürgerin / jeder Verein hat die Möglichkeit, Projekte für den Ort vorzuschlagen. Jene Projekte, die die meisten Stimmen bekommen, werden innerhalb des Budgets umgesetzt - unter tatkräftiger Mithilfe der Bevölkerung.

Am Anfang steht die Idee!

Die oben dargestellten Beispiele können gegebenenfalls nur der Anfang von etwas Großem sein und sicherlich kann man die Ideen auch endlos fortsetzen. Nur: Wenn es weder Ideen noch eine aktive Bürgerbeteiligung gibt, wird sich wenig bewegen.

Ich und ich hoffe und vermute auch der neugewählte Stadtrat hat Lust darauf, auch mal wieder richtig was zu gestalten anstatt nur zu verwalten.

In einem Gremium wie dem Rienecker Stadtrat sind Fraktionen für die Ratsarbeit nicht zwingend notwendig. Warum also nicht darauf verzichten und mit nur einer Liste ("Rienecker Liste") in die Wahl starten? Um es vorweg zu sagen: Das ist nicht der Untergang der Demokratie, wie manche es behaupten! Auf Ebene einer kleinen Kommune ist klassische...